Quantile


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Eine chronolgische Interpretation der Entwicklung des aktuellen WZM finden Sie hier.

Zur Interpretation:

Die Quantile erlauben eine relative Einordnung der beobachteten Grünheitswerte im langjährigen Vergleich. Dadurch werden vor allem Extremwerte sichtbar, wenn z.B. in Folge der Witterungsbedingungen (zeitiges Frühjahr, Spätfrost, Dürre) höchste bzw. niedrigste Grünheitswerte über den Beobachtungszeitraum (2003-heute) gemessen werden. Ein gutes Beispiel dafür liefert das Frühjahr 2018, wo im Mai in vielen Teilen Deutschlands sehr hohe bis höchste Grünheitswerte (dargestellt in blauen bis dunkelblauen Farben) gemessen wurden. Ab Juni 2018 gerieten mehr und  mehr Waldbereiche unter den Einfluss der extremen Dürresituation (Referenz 7), was sich in einer sukzessiven Veränderung hin zu niedrigen bis niedrigsten Grünheitswerten (rot bis dunkelrot) äußerte, welche mitunter die vielerorts beobachtete vorzeitige Laubverfärbung aber auch das Absterben einzelner Bäume wiederspiegelt.

An Standorten in welchen nach den Dürresommern von 2015 und 2018 Bäume abstarben wurden unmittelbar während des Absterbens niedrige bis niedrigste Quantile beobachtet. Dies lässt allerdings nicht den Umkehrschluss zu, dass an allen Standorten mit niedrigen Quantilen Bäume absterben, da auf Flächen mit einer insgesamt niedrigen Gesamtvariabilität bereits geringe Abweichungen der Grünheit (welche nicht zwangsläufig auf Stress hinweisen müssen) zu Extremwerten führen können. Aus diesem Grund sollten die Quantile immer im Zusammenhang mit den Proportionen interpretiert werden.

Die Quantile vergangener Dürresommer finden Sie im Archiv.

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